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Dienstag, 5. Juni 2012

Walking the dog ...

Mein fotobegeisterter Hund und ich.

Abend für Abend erwartet mein vierbeiniger Kumpel, dass ich mit ihm die letzte Runde des Tages durchs Dorf drehe. Inzwischen haben uns schon viele auf unserer Route gesehen. So manch eine lugt verstohlen hinter dem Vorhang hervor, um Spike auf frischer Tat beim Kacken zu erwischen :-)
Dem eine oder anderen ist es sogar tatsächlich gelungen, und wenn ich dann in die Tasche greife, den breiten Spachtel, einige Haushaltstücher und einen Plastikbeutel heraushole, ziehen sie sich wieder zurück. Bei zweien oder dreien habe ich den Eindruck, dass sie dann "Schade" denken, da der Chance zur Zurechtweisung des Hundehalters die braune dampfende Substanz entzogen wurde. Das soll jetzt natürlich nicht gut heißen, dass immer noch viel zu viele Hundehalter die Hinterlassenschaft ihres Fifi achtlos auf Bürgersteigen und sonstwo liegen lassen!

Aber darum soll es in dieem Beitrag gar nicht gehen. Mein Hund meinte, ich solle gefälligst wieder häufiger den Fotoapaprat mitnehmen, auch wenn es schon recht dämmrig ist. "Schalt die Empfindlichkleit höher, das wirst du doch wohl noch hinkriegen", sagt der Blick seiner braunen Knopfaugen im schräg angelegtem Kopf. Da mein Hund ja ein schlaues Tier ist, habe ich das wieder einmal gemacht und natürlich gab es erneut an allen Ecken und Enden herrliche Motive.
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Hier das erste: In der Korneliusstraße wurden wir schon von weitem lautstark begrüßt. Der Täter saß hinter einem großen Tor, konnte nur durch ein angeknabbertes Loch am unteren Rand blicken, und wurde fast bekloppt vor lauter Bellen. Dass Spike sowas ignorieren soll, habe ich ihm immer noch nicht beibringen können. Dmentsprechend war das Gezerre, zumindest hat er aber f´das Bellen mit einem vornehmen Schweigen quittiert.
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Next pic, next try:



Weiter dann in Richtung Gässchen mit Blick auf die Sophienhöhe, von der aus vorbei an Gärten, Feldern und Pferdekoppeln rechts abgebogen wurde. Das Ziegelmauerwerk des alten Hauses fasziniert mich immer wieder, diesmal war es fällig. Würde gerne mal ein wenig über die Geschichte diese in seiner Einfachheit prachtvollen Baus. Spike haben mehr dir Pferde auf der gegenüberliegenden Weide interessiert, die auch an einer Schnüffelkontaktaufnahme großes Interesse zeigten. Nein, liebe Pferdehalter, da passiert nichts. Ihr könnt mir glauben, dass ich meinen Hund fest an der Leine habe und dafür Sorge trage, dass er die Pferde nicht erschreckt.
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Arrival at Klosterstraße:



Und wieder einmal vorbei an der Mauer, die seit vielen Jahren damit droht, zusammenzubrechen und es doch nicht tut. Schön, dass die heimische Flora so hartnäckig ist und sich jedes Plätzchen zunutze macht, um zu demonstrieren, wer der wahre Überlebenskünstler ist.
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Das hier ist natürlich nicht die komplette Ausbeute des "Walking the dog"- Fototrips. Als kleine Anregung die Auswahl dazu motivieren, selbst einmal, die Augen offen zu halten. Wie gesagt: Motive gibt es an jeder Ecke. Und wer ganz besonders viel Spaß am Fotografieren hat und in der Gemeinde Titz wohnt, kann sich gerne unserer facebook-Gruppe "Blende 12 Titz" anschließen:

copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
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