Seiten

Samstag, 31. Dezember 2011

Tschööö 2011 - Hallo 2012

Auf geht's.
Mal sehen, was das neue Jahr alles so zu bieten hat




copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
Alle Fotosund Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Deutschland im Dezember 2011

Ein kleines Dorf, so wie es Tausende in Deutschland gibt, irgendetwas zwischen 1250 und 1500 Einwohner. Ein oder zwei Kneipen, ein oder zwei Geschäfte für den täglichen Bedarf, ein Schnellimbiss. Junge Leute, alte Leute - eine Grundschule, ein Kindergarten, eine Kirche. Sportverein, Schützenverein, Turnverein, Geschichtsverein und noch andere Vereine. Einwohner mit etwa zehn verschiedenen Nationalitäten, keine Probleme - man versteht sich.


Eine Mauer, Schmierereien, eine Schande. Betrieben wird das Geschäft hinter dieser Mauer nicht von einem Deutschen. Ein Einzelfall? Nein, überall in Deutschlands Dörfern ist diese Mauer zu finden. Die Täter? Wiederholungstäter, Hirngröße kleiner als eine Walnuss!
Geschichte wiederholt sich - Deutschland im Dezember 2011 ...

copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
Alle Fotosund Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt

Montag, 19. Dezember 2011

Fotomotiv HAARE

Bei bestimmten Aufträgen für die Lokalpresse ist es vorteilhaft, sich als Berichterstatter im Hintergrund aufzuhalten. Beispiele sind Informationsvorträge, Chorkonzerte oder Lesungen, also Events mit Publikum. Zum Job gehört es, zuzuhören, Akteure und Publikum zu beobachten und natürlich gute Fotos zu schießen. Irgendwann wurde mir bei einem total langweiligen Vortrag (nein, ich sage nicht, welcher es war) bewusst, dass ich jede Menge Zeit damit verbrachte, auf Hinterköpfe zu starren. Dabei fiel mir auf, dass einige total interessant aussahen, wenn man sie als fotografisches Hauptmotiv anvisierte.
Das war also die Geburtsstunde meines Motivordners "Haare", wobei von vorneherein feststand, dass die Aufnahmen auf jeden Fall in den Photoshop mussten.

Beispiel 1:
Mann, Alter 25 - 30 Jahre, Frisur mit Stylingpampe
Originalfoto aufgenommen mit Zoomobjektiv bei 300 mm
Blende 5,6 - Belichtungszeit 1/60 sec




Bei der Wahl des Ausschnitts ziehe ich in Photoshop (PS) einen Auswahlrahmen auf, der etwa 1/4 des Bilds ausmacht und verschiebe diesen, bis mir ein bestimmter Bereich gefällt. Natürlich kann aus einem Originalmotiv eine Vielzahl an Ausschnittsbereichen für die Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Hier habe ich mal ein paar Locken ausgeschnitten.




Erste Variante:
Überwiegend mit "Farbton / Sättigung" bearbeitet. Dazu habe ich mit dem Zauberstab einen Zufallsbereich ausgewählt und diesem einen neuen Farbton mit verstärkter Sättigung verpasst.


Das Ganze habe ich viermal mit jeweils anderen Zufallsbereichen und anderen Farbtönen und Sättigungsgraden wiederholt.

Zweite Variante:
Hier kam dreimal hintereinander der Filter "Distorsion" mit 100 % zum Einsatz.


Anschließend ähnlich wie bei der ersten Variante Farbto und Sättigung verändert.


Der eine oder andere Zeitgenosse mag nun fragen: "Ja und was soll das Ganze?"
Meine einfache Antwort: "Spaß machen!"
Ich kann jedenfalls an abstrakten Mustern und Formen in interessanter Farbgebung sehr viel Reizvolles entdecken und sehe mir auch sehr gerne kreative Werken und Verfremdungen anderer PS-Bastler an.
Wichtig ist dabei einzig und allein, dass die fantastischen Möglichkeiten, die das Programm bietet, sich stets am Werk orientieren und dementsprechend eingesetzt werden. Wer einfach nur Filter zusammenstümpert, wird nie zu interessanten Resultaten kommen.

copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
Alle Fotosund Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt

Montag, 12. Dezember 2011

Fair Play? - Nein, Danke!

Tatort: Tivoli Aachen
Datum: 11.12.2011
Täter: Balljunge

Die Aachener Alemannia spielte auf dem heimischen Tivoli gegen Erzgebirge Aue, einen Konkurrenten im unteren Tabellendrittel. In einem durchschnittlichen Zweitligamatch führte die Heimmannschaft bis zur 63. Minute 1:0, dann führte Aue einen Einwurf schnell aus, die Aachener Abwehrspieler verloren zwei Zweikämpfe (!), Aue erzielte den Ausgleich (64.).

Der Spielbericht in einer lokalen Montagszeitung war dann übertitelt "Zwölfjähriger gibt Vorlage zum Ausgleich".

Aachens Trainer Friedhelm Funkel wurde zitiert: "Als Balljunge einer Heimmannschaft, die führt, muss man das Spiel verzögern."

Wenn ein gestandener Trainer, der nun wahrlich kein Neuling in dem Geschäft ist, keine andere Ausrede für das Versagen seiner Profis auf dem Platz auf Lager hat, als einen Balljungen, der nichts Anderes tut, als das, was er tun soll und zwar in vorbildlich sportlicher Form, dann werden alle Bemühungen des DFB, den Nachwuchs zum Fair Play zu animieren, ad absurdum geführt.

Laut Funkel ist Fair Play also auf die eigene Mannschaft zu beschränken. Ist sich dieser Trainer eigentlich der Tatsache bewusst, was er mit seiner öffentlichen Anklage einem zwölfjährigem Fußballfan antut? Ist sich Herr Funkel bewusst, dass er mit seiner Aussage ein Kind an den Pranger stellt? Oder glaubt jemand im Ernst, dass er dem Kleinen, der ganz bestimmt Alemannia-Fan ist, nicht Gewissensbisse verursacht hat. Wenn ein Trainer derart unsensibel ein Kind traurig macht, dann sollte der Vorstand des Vereins Alemannia Aachen seinen Angestellten Funkel zur Raison rufen. Das Mindeste wäre eine persönliche Entschuldigung bei dem Balljungen.
copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
Alle Fotosund Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt

Donnerstag, 8. Dezember 2011

MARCELLUS - Der Merowinger

MARCELLUS - DER MEROWINGER
MICHAEL KUHN
Ammianus Verlag
ISBN 978-3-9812285-3-3

Ausführliche Rezension auf meiner pagewizz-Seite

Nach der Trilogie über den Römer Marcus hat Michael Kuhn nun den ersten Teil seines neuen Projekts, diesmal als Zweiteiler geplant, veröffentlicht.




Michael Kuhns Anliegen, bei seinen Mitmenschen Interesse und Verständnis für die faszinierende Welt der Geschichte zu wecken, findet nach Abschluss seiner Trilogie über den Römer Marcus erneut Ausdruck in einem historischen Roman.



Kuhn führt seine Leser mit einer kurzen Szene in die Welt der Goten und Merowinger und lässt deren Wissen um die großen Anführer Theoderich und Chlodwig wach werden. Wie schon erfolgreich in der Marcus-Trilogie gehandhabt, stellt sich die Hauptperson im ersten Kapitel vor,



Es ist eine Welt im Aufbruch, die der Autor schildert. In seinem Roman bettet er historische Fakten geschickt in Handlungen ein, die zwar vom Ablauf her nicht nachweisbar sind, aber sich dennoch genau so zugetragen haben könnten.

copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
 Alle Fotosund Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt