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Donnerstag, 1. November 2012

DFB Trainig beim SV GW WELLDORF-GÜSTEN


Ort: Sportplatz Welldorf-Güsten
Datum: 5.10.2012
Veranstalter: DFB und SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten 
Eine kleine Fotoserie mit den B und C-Juniorinnen, den Betreuern und dem DFB-Team







































Und so stand es am 21.09. in den Jülicher Nachrichten und der Jülicher Zeitung:
 
Welldorf. „Als bei einer Verbandstagung das Gespräch auf das 'DFB-Mobil' kam, habe ich direkt zugeschlagen“, sagt Willibert Weber, Jugendbetreuer beim SV GW Welldorf-Güsten, und lässt dabei seine Nachwuchskickerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren nicht aus den Augen. Diese lauschen konzentriert den Anweisungen von DFB-Mobil-Teamer Fabian Jopek und stürzen sich dann auf Kommando auf die bereit liegenden Bälle, um die gestellte Aufgabe bestmöglich umzusetzen. Das DFB-Mobil ist im Rahmen einer Qualifizierungsoffensive unterwegs und kann bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen von Vereinen angefordert werden. Ziel ist es, den fußballbegeisterten Jungen und Mädchen eine zeit- und altersgerechte Ausbildung zukommen zu lassen. „Dies kann vor Ort nur über ebenso gut ausgebildete Betreuer und Jugendtrainer funktionieren“, betont Barbara Schwinn, Mädchenbeauftragte im Fußballverand Mittelrhein einen weiteren wesentlichen Aspekt der Aktion. In Welldorf-Güsten sind es die B- und C-Juniorinnen, die in den Genuss der ganz besonderen Trainingseinheit kommen. Gleich zu Beginn steht die Arbeit mit dem Ball im Vordergrund. Das Aufwärmen geschieht nicht durch stures Drehen von Laufrunden, sondern mit einem Dribbelspiel um die bekannten rot-weißen Hütchen, bei dem die eine Mannschaft diese mit dem Ball umschießt und die andere sie so schnell wie möglich wieder aufstellen muss. Auch im Doppelpass-Parcours und in weiteren Übungen läuft nichts ohne Ball. „Es geht darum, den Kindern und Jugendlichen den Spaß am Spiel nicht zu verleiden. Beim ballorientierten Training ergeben sich Ausdauer und Fitness bis zu einem gewissen Grad wie von selbst“, erläutert Jopek. Trotz der bestehenden hervorragenden Jugendarbeit bei den Grün-Weißen stellte Barbara Schwinn auch hier fest, dass der kickende Nachwuchs erstaunt darüber war, wieviel Neuland es bei den Trainingsmethoden noch zu entdecken gibt. Am Vormittag hatte das DFB-Mobil bereits Station an der Grundschule gemacht und bei den Kleinsten für riesigen Spaß gesorgt. Damit der Erfolg nachhaltig Bestand hat, gehört zum Besuch der Verbandsdelegation neben der Trainingsstunde mit dem Nachwuchs eine anschließende Informatiosschulung der Betreuer im Verein. Für die Jugendlichen des SV GW Welldorf-Güsten hat ein anderer mit Spannung erwarteter Besuch jetzt allerdings Vorrang. Man wird mit etwa 100 Mädchen und Jungen zum Aachener Tivoli pilgern und dort bei einem Länderspiel der U21-Auswahl des DFB die Vorbilder stimmgewaltig unterstützen. (jago)
 
copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
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Sonntag, 7. Oktober 2012

HERBSTLEUCHTEN

Ort: Jülich Brückenkopfpark
05. - 21. Oktober 2012


Am Eröffnungstag regnete es. Schade für den Veranstalter, da sich deshalb die Besucherzahl in Grenzen hielt. Am Ende des Abends zeigte man sich dennoch zufrieden mit dem Zuspruch. Für die Wirkung der Lichtinstallationen war der Regen hingegen sogar bis zu einem gewissen Grad positiv, da die Farben in der Nässe intensiver wirkten. Dort wo die Feuchtigkeit in die Nähe heißer Lichtquellen kam, waberten leichte Nebelschwaden durch die Luft und ließen in der Fantasie flüchtige Schattengestalten entstehen.





Installiert wurde das Spektakel von der F + H Kultur & Entertainment GmbH aus Unna unter Federführung von Wolfgang Flammersfeld. Mit LED-Leuchten, HQI-Strahlern, Bildprojektoren und Beamern verwandelte der Illuminationsillusionist den Park in eine bezaubernde Landschaft voller Überraschungen.





Auf der Wiese unterhalb der Rurbrücke grasen traumhaft-schöne Pferde in rotvioletten Farbtönen, friedlich und unbeirrbar, in unmittelbarer Nähe neben der Hauptbühne gleich ein Kontrast wie er größer nicht sein kann: Scherenschnittartige Figuren in Lebensgröße - in unverkennbaren Posen erkennt der Betrachter Elvis, Marilin Monroe und Michael Jackson.


 
 

 In die Südbastion lockt das Glitzern der altbekannten Discokugel, wenige Schritte weiter umfangen arabeske Formen das Gemäuer und spannen sich über die Körper der Besucher. Ein Laserstrahl lenkt den Blick, wohin er sich leiten lassen mag ...





Smaragdgrün leuchten die Bäume, unterbrochen von einer Gruppe schwebender Feen, immer wieder findet das Auge einen anderen spektakulären Lichtpunkt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn versteckt in seinem Gehege ein Hirsch seinen Ruf aus dem Dunkel erschallen lässt. Würde in diesem Moment ein weißes Einhorn auf die Lichtung treten, man wäre nicht mehr überrascht ...

Alle Rechte an den Lichtinstallationen:  Wolfgang Flammersfeld (Unna), F + H Kultur & Entertainment GmbH

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Max Günter Jagodzinska
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Freitag, 21. September 2012

Luna und Michael

MICHAEL FREY DODILLET liest mit Hund
Mittwoch, 17. September 2012 / Buchhandlung Fischer in Jülich
 
 
 
 
Luna ist eigentlich nur der Hund, oder ist es zwingend vorgeschrieben "die Hündin" zu schreiben, weil sie ja schließlich eine Hündin ist? Aber im Text liest sich "Hund" einfach besser, und deshalb bleibt es bei dem Hund, der in Wirklichkeit eine Hündin ist.
 
Michael ist eigentlich nur das Herrchen, oder ...? Nein, hier ist die Zuordnung eindeutig, Michael Frey Dodillet ist kein Frauchen und nach dem ersten Eindruck der Chef vom Hund. Dass dieser Eindruck mehr als trügerisch ist, braucht man nicht hinter vorgehaltener Hand zu flüstern, wenn der Mann hoffentlich nicht gerade zuhört. Nein, wer der wahre Chef ist, beschreibt er selbst in seinen beiden bisher erschienenen Büchern "Herrchenjahre" und "Herrchen will nur spielen".
 
Die Tierliebe des Autors findet darin Ausdruck, dass in seinem Domizil in Erkrath (nebenbei bemerkt: Erkrath hat einen riesig großen Parkplatz, der "Düsseldorf" heißt) außer ihm und Schäferhundmix Luna noch zwei Schafe, einige Kaninchen und die üblichen heimlichen Bewohner wie Mäuse ihr Zuhause haben. Ach so, Menschenfreund ist er auch, bewiesen durch die Zugehörigkeit einer gleichberechtigten Ehefrau und von drei Kindern zum Haushalt.
 
 
 
Eine Lesung mit Fray Dodillet ist ein herrliches Vergnügen, so erlebt jüngst in der Jülicher Buchhandlung Fischer. Auffällig dabei war, dass der Begriff Lesung sehr locker einzuordnen war. Tatsächlich gelesen hat der Autor nur sporadisch, dafür um so mehr erzählt, und das hat der Veranstaltung richtig gut getan.


Und so stand es am 21.09. in den Jülicher Nachrichten und der Jülicher Zeitung:

Jülich. Mit einer sehr humorvollen Vorankündigung hatte die Buchhandlung Fischer auf eine Lesung in ihren Räumlichkeiten in der Kölnstraße aufmerksam gemacht: „Wenn der Hund die Sau raus lässt und Herrchen auf dem Zahnfleisch Gassi geht, dann stimmt etwas nicht.“ Zur Aufklärung der Ursachen für die Kommunikationsdifferenzen zwischen Mensch und Vierbeiner oder auch der verschiedenen Bewertungen ein und derselben Situation versuchten Autor Michael Frey Dodillet und Schäferhundmix Luna Rottmeier beizutragen. Etwa 30 Tierfreunde waren der Einladung gefolgt und kamen in den Genuss eines äußerst amüsanten Literaturerlebnis. Um Missverständnissen vorzubeugen gab der Autor gleich zu erkennen, dass sein erstes Buch „Herrchenjahre“ kein Ratgeber sondern ein Trostbuch sei. Entstanden aus einem Internet-Blog schildert er darin diverse Erfolgserlebnisse aus einer Hundeschule mit dem fiktiven Chef Krause. Eine Passage daraus gab Frey Dodillet sehr zum Vergnügen der Hörerschaft zum Besten. Die Episode um Eddy den Beagle, den Krause je nach Verhaltensauffälligkeit an der kurzen oder langen Leine zu erziehen versucht, verdeutlicht mit Witz und Ironie, dass es letztlich ja doch der Hund ist, der sein Herrchen erzieht. Dass dieses dafür freiwillig stolze 440 Euro Gebühren zahlt, dafür kann Hund nun wirklich nichts. Was Luna davon hält, zeigte sie durch deutliches Interesse in Form von Schlafattacken zu Füßen der Zuhörer mit den am besten riechenden Schuhen. Nicht weniger vergnüglich gestaltete sich der Vortrag einiger Seiten aus dem zweiten Buch „Herrchen will nur spielen“, geschrieben aus der Sicht der Beratungshündin Fräulein Luna Rottmeier. Die Klage eines Vierbeiners über zu wenig Aufmerksamkeit seitens Herrchen Heinz weiß Luna mit Ratschlägen voll hündisch-listiger Logik zu beantworten. „Eine Minute lang traurig in den Futternapf schauen und dann nichts fressen“ oder etwas rustikaler „Dem Steuerprüfer in die offene Aktentasche pinkeln“, das sind Tipps mit Erfolgsgarantie. Der Autor versicherte, dass alle Episoden tatsächlich so geschehen seien, Luna bestätigte dies und erhob sich beim Beifall der Besucher mit gespitzten Ohren aus ihrer Entspannungslage. Die Vermutung, dass Beifall gleich Leckerli bedeutet wurde allerdings nur durch Herrchen selbst in die Tat umgesetzt. Es war jedoch zu spüren, dass fast jeder einzelne Zuhörer sich ein wenig ärgerte, nicht eine Kleinigkeit mitgebracht zu haben, um den treuen Blick nicht zu enttäuschen. Michael Frey Dodillet sprühte vor Erzähllust aus seinen Erinerungen, sein herzliches Lachen wirkte ansteckend. „Ihr habt bereits in der ersten halben Stunde mehr gelacht als die im westfälischen Ahlen während der gesamten Lesung“, lobte er seine Zuhörer in Jülich. (jago)
 

 
 
copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
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Mittwoch, 1. August 2012

GEMEINDEPOKAL TITZ 2012

Am letzten Juli-Wochenende kämpften die vier Mannschaften aus der Gemeinde Titz wieder einmnal um den "Schlafcenter Haberl Gemeindepokal" und die damit verbundenen attraktiven Siegprämien.  Ausrichter war der Müntzer SV Malefinkbach.

HALBFINALE
Samstag 28.Juli.2012
Spvgg Jackerath/Opherten gegen SW Titz 3 : 5
SV Rödingen-Höllen gegen SV Malefinkbach 4 : 1

SPIEL um PLATZ 3
Sonntag 29. Juli 2012
Spvgg Jackerath/Opherten gegen SV Malefinkbach 3 : 4

FINALE
Sonntag 29. Juli 2012
SW Titz gegen SV Rödingen-Höllen 1 : 0


Fotos vom Endspiel 

Hilfe, da kommt ein Ball :-)


Eine der vielen von den Rödingern vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit





Wer viel fummelt, fällt auch oft :-)



Sauberes Tackling
Jeder weiß, was hier passiert ist - nur der Schiedsrichter hat nichts gesehen. Einige Aktionen waren tatsächlich mehr als überflüssig, lieber xxx. 

Kurz vor dem unglücklichen Zusammenprall. Zum Glück nichts Schlimmes passiert.


Und schon wieder nicht im Tor ...


Nach der Pokalübergabe wieder friedlich vereint.


 
Bevor jemand kritisiert, dass der Bericht über das Endspiel in der Presse ziemlich negativ ausgefallen ist, weise ich darauf hin, dass es tatsächlich ein ziemlich schwaches Spiel war ;-)
Beide Trainer haben mir dies in Gesprächen nach dem Abpfiff bestätigt ...

Hier ist mein in den Jülicher Nachrichten und der Jülicher Zeitung veröffentlichter Bericht:

Müntz. Wie in den Vorjahren boten die Spiele um den Titzer "Schlafcenter Haberl" Gemeindepokal Teams und Trainern eine erste echte Gelegenheit, den Stand der Vorbereitung auf die neue Saison im Wettkampf zu überprüfen. Alle vier Mannschaften werden in der Kreisliga C mit dem erklärten Ziel „Aufstieg“ antreten. Die im Malefinkbach-Stadion gezeigten Leistungen dürfen allerdings nicht überbewertet werden, da viele Aktive noch nicht für einen Einsatz zur Verfügung standen.
Das erste im KO-Modus ausgetragene Halbfinale bestritten der Vorjahresfinalist Jackerath/Opherten und SW Titz. Ein wenig überraschend setzten sich die Schwarz-Weißen, die die Vorsaison lediglich als Tabellenvorletzter abgeschlossen hatten, hier mit 5:3 durch. Im zweiten Samstagsspiel deutete der Pokalverteidiger aus Rödingen-Höllen beim 4:1 Sieg gegen den Gastgeber SV Malefinkbach besonders in einer starken Schlussphase an, dass man die Titelverteidigung ins Visier genommen hatte.
Knapp wurde es am Sonntag beim Spiel um Platz drei. Die Müntzer Mannen vom Malefinkbach galten wegen des Heimvorteils als leichter Favorit und gewannen letztlich in einer spielerisch mäßigen Partie verdient mit 4:3 gegen die Spielvereinigung Jackerath/Opherten. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass beim Titzer Gemeindepokal im Finale immer alles möglich ist. Da der ansonsten stets favorisierte jeweilige Gastgeber diesmal bereits im Halbfinale gescheitert war, gab es zwischen den Rothosen vom Hundsbüchel und den Schwarz-Weißen aus Titz keinen eindeutigen Favoriten. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der beide Teams allerdings auf einem äußerst schwachen Niveau agierten. Keiner Mannschaft gelang es eine klare Linie in den Spielaufbau zu bekommen, nahezu jede Aktion war vom Zufall bestimmt. Nach knapp 20 Minuten hatte Titz die erste Großchance, die aber kläglich vergeben wurde. Wenig später machte es Mittelfeldakteur Ocken besser und spitzelte in der 28. Minute den Ball nach einem Mißverständnis in der Rödinger Abwehr mit der Fußspitze ins Tor. In der Folgezeit hatten die Rödinger mehrfach gute Chancen zum Ausgleich zu kommen, der durchaus verdient gewesen wäre. Die Torgelegenheiten wurden jedoch unkonzentriert verschenkt. Nach dem Wiederanpfiff gab es trotz deutlicher Ansprachen beider Trainer an ihre Teams keine Besserung. Das Spiel blieb zerfahren, deutliche Aktionen nach vorne oder ein systematischer Spielaufbau waren nicht zu erkennen. Nutzlose Einzelaktionen und schnelle Ballverluste prägten eine Halbzeit, in der sich der Schiedsrichter wenig souverän durch zunehmende Nickeligkeiten auf dem Spielfeld verunsichern ließ. Der Schlusspfiff war dann auch das Beste an einem Endspiel, das stark darunter gelitten hatte, dass beide Mannschaften auf viele Stammakteure verzichten mussten. Auch wenn eine echte Standortbestimmung so nicht möglich war, wurde allen vier Trainern deutlich, dass es bis zum Beginn der Saison noch viel Arbeit gibt.
Der stellvertretende Bürgermeister Dieter Tambour dankte dem Ausrichter für die perfekte Organisation des Turniers. „Im Grunde genommen haben wir vier Sieger“, sagte Ulrich Goebbels, der Vorsitzende des SV Malefinkbach, bei der Pokalübergabe und wies dankbar auf das besondere Engagement des Hauptsponsors hin: „Das Schlafcenter Haberl ermöglicht Siegprämien, die in dieser Klasse wirklich nicht üblich sind.“ (jago)
copyright Text und Fotos:
Max Günter Jagodzinska
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