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Samstag, 31. Dezember 2011

Tschööö 2011 - Hallo 2012

Auf geht's.
Mal sehen, was das neue Jahr alles so zu bieten hat




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Max Günter Jagodzinska
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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Deutschland im Dezember 2011

Ein kleines Dorf, so wie es Tausende in Deutschland gibt, irgendetwas zwischen 1250 und 1500 Einwohner. Ein oder zwei Kneipen, ein oder zwei Geschäfte für den täglichen Bedarf, ein Schnellimbiss. Junge Leute, alte Leute - eine Grundschule, ein Kindergarten, eine Kirche. Sportverein, Schützenverein, Turnverein, Geschichtsverein und noch andere Vereine. Einwohner mit etwa zehn verschiedenen Nationalitäten, keine Probleme - man versteht sich.


Eine Mauer, Schmierereien, eine Schande. Betrieben wird das Geschäft hinter dieser Mauer nicht von einem Deutschen. Ein Einzelfall? Nein, überall in Deutschlands Dörfern ist diese Mauer zu finden. Die Täter? Wiederholungstäter, Hirngröße kleiner als eine Walnuss!
Geschichte wiederholt sich - Deutschland im Dezember 2011 ...

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Max Günter Jagodzinska
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Montag, 19. Dezember 2011

Fotomotiv HAARE

Bei bestimmten Aufträgen für die Lokalpresse ist es vorteilhaft, sich als Berichterstatter im Hintergrund aufzuhalten. Beispiele sind Informationsvorträge, Chorkonzerte oder Lesungen, also Events mit Publikum. Zum Job gehört es, zuzuhören, Akteure und Publikum zu beobachten und natürlich gute Fotos zu schießen. Irgendwann wurde mir bei einem total langweiligen Vortrag (nein, ich sage nicht, welcher es war) bewusst, dass ich jede Menge Zeit damit verbrachte, auf Hinterköpfe zu starren. Dabei fiel mir auf, dass einige total interessant aussahen, wenn man sie als fotografisches Hauptmotiv anvisierte.
Das war also die Geburtsstunde meines Motivordners "Haare", wobei von vorneherein feststand, dass die Aufnahmen auf jeden Fall in den Photoshop mussten.

Beispiel 1:
Mann, Alter 25 - 30 Jahre, Frisur mit Stylingpampe
Originalfoto aufgenommen mit Zoomobjektiv bei 300 mm
Blende 5,6 - Belichtungszeit 1/60 sec




Bei der Wahl des Ausschnitts ziehe ich in Photoshop (PS) einen Auswahlrahmen auf, der etwa 1/4 des Bilds ausmacht und verschiebe diesen, bis mir ein bestimmter Bereich gefällt. Natürlich kann aus einem Originalmotiv eine Vielzahl an Ausschnittsbereichen für die Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Hier habe ich mal ein paar Locken ausgeschnitten.




Erste Variante:
Überwiegend mit "Farbton / Sättigung" bearbeitet. Dazu habe ich mit dem Zauberstab einen Zufallsbereich ausgewählt und diesem einen neuen Farbton mit verstärkter Sättigung verpasst.


Das Ganze habe ich viermal mit jeweils anderen Zufallsbereichen und anderen Farbtönen und Sättigungsgraden wiederholt.

Zweite Variante:
Hier kam dreimal hintereinander der Filter "Distorsion" mit 100 % zum Einsatz.


Anschließend ähnlich wie bei der ersten Variante Farbto und Sättigung verändert.


Der eine oder andere Zeitgenosse mag nun fragen: "Ja und was soll das Ganze?"
Meine einfache Antwort: "Spaß machen!"
Ich kann jedenfalls an abstrakten Mustern und Formen in interessanter Farbgebung sehr viel Reizvolles entdecken und sehe mir auch sehr gerne kreative Werken und Verfremdungen anderer PS-Bastler an.
Wichtig ist dabei einzig und allein, dass die fantastischen Möglichkeiten, die das Programm bietet, sich stets am Werk orientieren und dementsprechend eingesetzt werden. Wer einfach nur Filter zusammenstümpert, wird nie zu interessanten Resultaten kommen.

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Max Günter Jagodzinska
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Montag, 12. Dezember 2011

Fair Play? - Nein, Danke!

Tatort: Tivoli Aachen
Datum: 11.12.2011
Täter: Balljunge

Die Aachener Alemannia spielte auf dem heimischen Tivoli gegen Erzgebirge Aue, einen Konkurrenten im unteren Tabellendrittel. In einem durchschnittlichen Zweitligamatch führte die Heimmannschaft bis zur 63. Minute 1:0, dann führte Aue einen Einwurf schnell aus, die Aachener Abwehrspieler verloren zwei Zweikämpfe (!), Aue erzielte den Ausgleich (64.).

Der Spielbericht in einer lokalen Montagszeitung war dann übertitelt "Zwölfjähriger gibt Vorlage zum Ausgleich".

Aachens Trainer Friedhelm Funkel wurde zitiert: "Als Balljunge einer Heimmannschaft, die führt, muss man das Spiel verzögern."

Wenn ein gestandener Trainer, der nun wahrlich kein Neuling in dem Geschäft ist, keine andere Ausrede für das Versagen seiner Profis auf dem Platz auf Lager hat, als einen Balljungen, der nichts Anderes tut, als das, was er tun soll und zwar in vorbildlich sportlicher Form, dann werden alle Bemühungen des DFB, den Nachwuchs zum Fair Play zu animieren, ad absurdum geführt.

Laut Funkel ist Fair Play also auf die eigene Mannschaft zu beschränken. Ist sich dieser Trainer eigentlich der Tatsache bewusst, was er mit seiner öffentlichen Anklage einem zwölfjährigem Fußballfan antut? Ist sich Herr Funkel bewusst, dass er mit seiner Aussage ein Kind an den Pranger stellt? Oder glaubt jemand im Ernst, dass er dem Kleinen, der ganz bestimmt Alemannia-Fan ist, nicht Gewissensbisse verursacht hat. Wenn ein Trainer derart unsensibel ein Kind traurig macht, dann sollte der Vorstand des Vereins Alemannia Aachen seinen Angestellten Funkel zur Raison rufen. Das Mindeste wäre eine persönliche Entschuldigung bei dem Balljungen.
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Max Günter Jagodzinska
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Donnerstag, 8. Dezember 2011

MARCELLUS - Der Merowinger

MARCELLUS - DER MEROWINGER
MICHAEL KUHN
Ammianus Verlag
ISBN 978-3-9812285-3-3

Ausführliche Rezension auf meiner pagewizz-Seite

Nach der Trilogie über den Römer Marcus hat Michael Kuhn nun den ersten Teil seines neuen Projekts, diesmal als Zweiteiler geplant, veröffentlicht.




Michael Kuhns Anliegen, bei seinen Mitmenschen Interesse und Verständnis für die faszinierende Welt der Geschichte zu wecken, findet nach Abschluss seiner Trilogie über den Römer Marcus erneut Ausdruck in einem historischen Roman.



Kuhn führt seine Leser mit einer kurzen Szene in die Welt der Goten und Merowinger und lässt deren Wissen um die großen Anführer Theoderich und Chlodwig wach werden. Wie schon erfolgreich in der Marcus-Trilogie gehandhabt, stellt sich die Hauptperson im ersten Kapitel vor,



Es ist eine Welt im Aufbruch, die der Autor schildert. In seinem Roman bettet er historische Fakten geschickt in Handlungen ein, die zwar vom Ablauf her nicht nachweisbar sind, aber sich dennoch genau so zugetragen haben könnten.

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Max Günter Jagodzinska
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Mittwoch, 30. November 2011

GEFÄNGNISKINDER

Tscheljabinsk - Ort der Angst, Ort der Hoffnung.

"Weil Kinder, die im Gefängnis geboren wurden, ein Zuhause brauchen", lautet die knappe und dennoch alles aussagende Antwort der Mitarbeiter in der "Sibirienhilfe", weshalb sie sich für das Vereinsprojekt "Mutter-Kind-Heim Tscheljabinsk" engagieren. Für Mitmenschen in der zivilisierten Welt mag sich die Notwendigkeit einer derartigen Initiative nicht erschließen, solange sie nur das ihnen bekannte Umfeld im Blickwinkel haben. Dort ist durch Menschenrechtserklärungen die Frage nach dem Schutz des Lebens eindeutig beantwortet. Dass insbesondere Kinder einen Anspruch auf gleichberechtigtes Aufwachsen haben, besagt nicht nur die UN-Kinderrechtskonvention, die "jedem Kind der Welt Schutz, Förderung und Beteiligung garantiert".

150 Säuglinge und Kleinkinder, schuldlos hinter Gittern 

Wie ein Hohn klingt da die Tatsache, dass im Frauengefängnis der sibirischen Millionenstadt Tscheljabinsk bis zu 150 Kleinkinder und Säuglinge leben. Wenn aus Armut und Verzweiflung in einem Umfeld, in dem der am Besten überlebt, der sich dem System der Korruption anschließt und in dem Morde zum Alltag gehören, Hoffnungslosigkeit erwächst, dann stehen die in der Verantwortung, die infolge ihrer politischen Mandate die Macht haben, die Missstände zu bekämpfen. Sind jedoch Mandatsträger selbst in die Korruption verstrickt, dann bleiben am anderen Ende der Gesellschaft unsäglich gequälte Seelen auf der Strecke.

Die "Sibirienhilfe der Armen-Schwestern vom Heiligen Franziskus (e.V.)" ist eine katholische Organisation mit Sitz in Aachen. Der einzigen Orden in Deutschland, der seit 160 Jahren die Armen speist, hat mit dem Projekt "Mutter-Kind-Heim Tscheljabinsk" die Herausforderung angenommen. Hier ist eine Anmerkung angebracht: Ein Großteil der Leserschaft tendiert dazu, in dem Moment, in dem ein Verein mit derartigem Namen und Bezug zum Glauben für den weiteren Bericht wichtig wird, sich vom Text abzuwenden. Man stelle sich selbst die Frage, ob nicht unabhängig von der Provenienz jede im Sinn der Menschenrechte tätige Einrichtung den Respekt verdient, unvoreingenommene Beachtung zu finden. Ein Urteil kann sich nur der erlauben, der sich der Information nicht verweigert.

Blicke voller Misstrauen. Die schlimme Vergangenheit zu bewältigen ist nicht einfach. Vertrauen und Hoffnung auf einen Neuanfang in der Zukunft, oftmals ohne familiären Rückhalt, müssen erst wachsen.
Traumatisierte Mädchen als Opfer des Systems

Es sind in der Regel von Beginn an benachteiligte Menschen, die in den Abwärtssog geraten. Diakon Arnold Hecker erläutert als Ansprechpartner: "Die jungen Frauen werden für nach westlichen Maßstäben relativ geringe Vergehen, die hier zumeist mit Strafen wie dem Ableisten von Sozialdiensten geahndet werden, dort zu drastischen Gefängnisstrafen verurteilt." Wenn Mädchen geschwängert werden und die Väter sich als "versehentliche Erzeuger" aus dem Staub machen, stehen die Mädchen häufig vollkommen allein gelassen da. Um zu überleben, bleibt lediglich der Ausweg Beschaffungskriminalität, bei der wiederum Männer im Hintergrund die Fäden ziehen und die tatsächlichen Profiteure sind. Wird ein Mädchen zum Beispiel bei einem Diebstahl von der Miliz gefasst, verläuft die Suche nach den wahren Schuldigen in den verworrenen Strukturen der kriminellen Organisationen zwangsläufig im Sand. Das schwächste Glied der Kette landet im Gefängnis, in dem die Abwärtsspirale rasant Fahrt aufnimmt. Hinter dem Ganzen werden Banden vermutet, die großes Interesse daran haben, aus den Reihen dieser zusehends traumatisierten Mädchen ihren "Nachschub" für Prostitution und Mädchenhandel zu rekrutieren. Konkrete Nachforschungen vor Ort sind extrem schwierig und gefährlich. "Die Radikalität bei der Fragestellung ist ein lebensbedrohendes Element", hat Hecker von Mitarbeitern bestätigt bekommen.

Im Frauengefängnis in Minsk verbüßen zur Zeit (Stand: November 2011) etwa 1500 Frauen Haftzeiten zwischen zwei und zehn Jahren. In einer Sonderabteilung leben 86 Mütter und 17 Schwangere. Für diese ist die Existenz des Mutter-Kind-Heims eine der wenigen echten Chancen, ohne familiären Rückhalt und gemeinsam mit ihren Kindern, die im Frauengefängnis geboren wurden, einen Neuanfang zu bewältigen. Transparenz, Nachvollziehbarkeit und der Anspruch aus Hilfe Selbsthilfe erwachsen zu lassen, sind die Grundsätze der Arbeit in dem im August eröffneten Heim, das zur Aufnahme von sechs bis maximal acht Familien angelegt ist. Obwohl das von Schwerindustrie geprägte Gebiet nur wenige Hundert Kilometer von der Grenze zu Europa entfernt liegt, erinnern die gesellschaftlichen Strukturen und die Lebensbedingungen für die normale Bevölkerung an die 50er und frühen 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts in unseren Breiten. So war es zum Beispiel für das Heim ein Anlass zu großer Freude, als man im März verkünden konnte "wir haben eine Toilette für den Innenraum bekommen".

So bescheiden die Einrichtung auch sein mag, den Bewohnerinnen und ihren Kinder kommt die Unterkunft im Mutter-Kind-Heim wie ein Paradies vor.
Nächstenliebe ist machbar

Leid ist ebenso wenig delegierbar wie Nächstenliebe. So einfach diese Erkenntnis zu verstehen ist, so schwer scheint sie in der heutigen profitorientierten Gesellschaft umsetzbar zu sein. In der Sibirienhilfe der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus leben Menschen vor, dass Nächstenliebe machbar ist, indem sie sich konkret mit Menschen solidarisieren. Vor Ort arbeiten drei Sozialpädagogen und zwei Nachtwachen, die den Müttern auch im -soweit dies überhaupt zugelassen wird- Gefängnis und im Familienzentrum zur Seite stehen. Der Rehabilittionsprozess im Heim dauert drei bis 18 Monate, in denen die jungen Frauen soziales Verhalten unter positiver Annahme ihrer Mutterrolle und die Fähigkeit ein eigen organisiertes Leben zu führen lernen. Minderjährige Mütter wohnen im Heim, bis sie das 18. Lebensjahr erreicht und eine einfache Berufsausbildung abgeschlossen haben. Wenn eine junge Frau im Heim ankommt, nachdem man ihr bei der Entlassung aus dem Gefängnis lediglich eine Rückfahrkarte in die Vergangenheit in die Hand gedrückt hat, findet sie im Gegensatz zur abweisenden Kälte, die ihr bisheriges Leben bestimmt hat, eine Gemeinschaft, in der zwischenmenschliche Werte noch eine Bedeutung haben. Hier dürfen sie den ganzen Tag über als Mütter für ihre Kinder da sein. Für viele ist die vollkommen neue Erfahrung nicht einfach zu verarbeiten, da eine normale natürlich funktionierende Mutter-Kind-Bindung im Gefängnis, in dem sie ihre Kinder pro Tag nur zwei Stunden sehen durften, nicht wachsen konnte. Die Selbstannahme ist der entscheidende Schritt auf diesem so langen und mühsamen Weg.

"Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben", sagt Diakon Hecker und wiederholt die Wichtigkeit des Tscheljabinsker Projekts unter dem Dach des Caritasverband im Bistum "Verklärung des Herrn" in Westsibirien. Die psychologischen Traumata werden von qualifiziertem Fachpersonal individuell analysiert und behandelt. Im Team der Diözesancaritasdirektorin Elisabeth Jakubowitz aus dem Orden der „Armen Schwestern vom Heiligen Franziskus“ arbeiten eine Psychologin, eine Psychotherapeutin und einer Hauswirtschafterin zusammen. Die monatlichen Kosten betragen 8000 Euro für "alles im funktionell, aber sehr spartanisch eingerichteten Heim“. So ist beispielsweise lediglich ein Badezimmer für alle vorhanden. Zwei Mütter teilen sich jeweils mit ihren Kindern ein Zimmer, ferner als Gemeinschaftsräume gelten die Wohnküche und ein Spielzimmer; die Privatsachen der Mütter werden im Keller gelagert. Was nach westlichen Standards als äußerst bescheiden gilt, empfinden die Mütter aus dem Gefängnis fast als ein Paradies. Für die Kinder ist es zumindest ein Ort, an dem ihnen das geboten werden kann, was zu den wichtigsten Faktoren für eine positive Entwicklung in den ersten Lebensjahren zählt: Mutterliebe.

Kontaktdaten:
Ansprechpartner für das Projekt ist Diakon Arnold Hecker unter der Rufnummer 02463 905060 und der Mailadresse arnold.hecker@online.de
Der Verein ist beim Amtsgericht Aachen unter der VR 4577 eingetragen und berechtigt, steuerlich absetzbare Spendenquittungen auszustellen.
Das Spendenkonto bei der Aachener Pax-Bank hat die Nr. 1030101010, BLZ 37060193.
Weitere Informationen bietet die kürzlich komplett überarbeitete Website www.caritas-siberia.org

Anmerkung: Im Lauf der Jahre habe ich bei meiner Arbeit für die Presse viele Organisationen kennengelernt, die dort aktiv sind, wo die Not am größten ist. Ich habe großen Respekt vor den Mitmenschen, die sich in diesen ehrenamtlich einbringen. Über Diakon Hecker habe ich zum Projekt "Mutter-Kind-Heim Tschaljabinsk" der Sibirienhilfe nähere Einblicke gewonnen. Es steht für mich außer Frage, dass dort in Westsibirien großes Unrecht geschieht, bei dem man nicht einfach wegsehen darf. "Was geht mich Sibirien an?", ist eine Frage, die von mangelnder Nächstenliebe zeugt. Ich hoffe, dass viele Leser dieses Berichts diese Frage nicht stellen und sich sagen: "Ich möchte helfen!"

copyright  Text:
Max Günter Jagodzinska
copyright Fotos: Verein
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Montag, 21. November 2011

Junge Philharmonie Köln

Veranstaltung: Kammerkonzert JUNGE PHILHARMONIE KÖLN
Ort: Schlosskapelle der Zitadelle JÜLICH
Datum: Freitag 18. November 2011

Nicht umsonst beschrieb jüngst der "Kölner Stadtanzeiger" das Kammerensemble der Jungen Philharmonie Köln als eine "Mannschaft aus Spitzenkräften". Zu der Mannschaft zählen nebenbei bemerkt auch ganz großartige Musikerinnen. Beim Konzert in der wunderbaren Atmosphäre der Schlosskapelle, die natürlich restlos ausverkauft war, wirkten folgende junge Musiker mit:

Daniel Austrich- Violine
Roman Kim - Violine
Alexej Semenenko - Violine
Baptiste Pawlik - Violine
Erik Asgeirson - Cello
Jieun Yang - Viola
Mark Gertsel - Kontrabass
Rafael Schwarzstein - Klarinette

Solo - JIEUN YANG - Viola - Sinfonia zur Oper "L' Olimpiade" (Allegro - Andante - Allegro) von Antonio VIVALDI

JIEUN YANG - Viola / ERIK ASGEIRSON - Cello - / MARK GERTSEL - Kontrabass
Cellokonzert No.2 D-Dur (Allegro - Adagio - Rondo ) von Joseph HAYDN

Solo - ERIK ASGEIRSON - Cello - Cellokonzert No.2 D-Dur (Allegro - Adagio - Rondo ) von
Joseph HAYDN

Solo - ALEXEJ SEMENENKO - Violine - Zigeunerweisen von
Pablo de SARASATE

Solo - RAFAEL SCHWARZSTEIN - Klarinette - Ungarische Rhapsodie Nr.2 cis-moll von
Franz LISZT
Moderator Rafael Schwarzstein, der später in der "Ungarischen Rhapsodie" von Franz Liszt einen blendenden Klarinettenpart ablieferte, kündigte die Interpretationen zur Freude der Zuhörerschaft mit frischen und für ein klassisches Konzert ungewohnt lockeren Sprüchen an. Zur Einstimmung spielte das Ensemble die beschwingte Sinfonia zur Oper "L'Olimpiade" in der Vertonung von Antonio Vivaldi. Dem kurzen Appetitmacher folgten Passagen des Cellokonzerts No. 2 von Joseph Haydn, in dem Solist Erik Asgeirson verdeutlichte, weshalb Cellisten Haydns Werke als großen Schatz ansehen. Nach der Pause verzauberten die Musiker ihr Publikum geradezu mit "Klassiklegenden". Goethes "Erlkönig" in der Vertonung von Franz Schubert im Arrangement von Matthias Grimminger wurde in den Instrumenten lebendig. Die "Zigeunerweisen für Violine und Streicher" des Spaniers Pablo de Sarasate kündigte Schwarzstein als einen ganz besonderen Leckerbissen an, wobei er augenzwinkernd den Komponisten als den Robbie Williams oder Michael Jackson seiner Zeit titulierte. Stellvertretend für alle anderen Solisten des Konzertabends sei hier Alexej Semenenkos Interpretation näher beschrieben. Der junge Violinist spielte ganz in sich und sein Instrument versunken voller Leidenschaft, um im Wechsel zu schnelleren Passagen seiner Violine Tonfolgen in irrwitzigem Tempo zu entlocken, die man eigentlich gar nicht zu spielen vermag. Wenn der Begriff virtuos angebracht ist, dann war er es hier. Ein Lächeln zeigte sich auf den Gesichtern der begeistert applaudierenden Zuhörer. Nach der "Ungarischen Rhapsodie" stand das Werk "La Campanella" von Niccolò Paganini auf dem Programm, in dem Violinist Roman Kim den Solopart bestritt. Nahtlos schloss sich der Vortrag an das großartige Niveau an. Das Kammerensemble der Kölner Philharmonie schenkte dem Publikum ein vorweihnachtliches Konzert der absoluten Spitzenklasse. Ohne Zweifel werden die hoch talentierten jungen Musiker in Zukunft in den Opernhäuser der großen Metropolen ihren Weg machen.

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Max Günter Jagodzinska
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Montag, 14. November 2011

ZITADELLEN BÜCHERNACHT in JÜLICH

Die Zitadellenanlage in Jülich bietet mit der Schlosskapelle und den Kellergewölben eine ganz großartige Kulisse für Lesungen aus geschichtsträchtigen Werken. Dennoch war es ein großes Wagnis, das das "Museum Zitadelle" und die Buchhandlung Fischer als Veranstalter damit eingegangen waren, die erste Auflage der "Zitadellen-Büchernacht" ausgerechnet an einem 11.11. und dies auch noch im Jahr 2011 stattfinden zu lassen.
Landrat Wolfgang Spelthahn zählte auf, was man sonst noch alles Interessante hätte an diesem Abend machen können, anstatt sich eine Bücherlesung anzutun: Man hätte heiraten können ... Man hätte sich den Freuden der karnevalistischen Sessionseröffnungen hingeben können ... Man hätte die Bemühungen der Deutschen Nationalelf in der Ukraine verfolgen können ... und so weiter.
Auf dem Weg von der Schlosskapelle Richtung Keller lief mir Fischer-Chefsortiererin Eva Behrens-Hommel über den Weg und zeigte sich (nach der Begrüßung mit der obligatorischen Ansprache) total zufrieden darüber, dass mehr als 70 Leute den Weg hierhin gefunden hatte. Ich muss zugeben, dass auch ich nicht mit einem derartigen Ansturm gerechnet hatte.


Das obligatorische Gruppenfoto vor dem großen Event

Marcel Perse - Neuigkeiten über den Heiligen Martin vom Veranstalter

Wolfgang Spelthahn - Landrat, Schirmherr, Bücherfreund usw.

Wolfgang Hommel (Buchhandlung Fischer) - Veranstalter mit Mut
Mein persönliches Fazit: Insgesamt gesehen war es eine prima Veranstaltung, die Spaß gemacht hat. Schön, dass eine Neuauflage relativ sicher zu sein scheint - zumindest machte Wolfgang Hommel diesen Eindruck. Man konnte sich so richtig schön auf die Titel einlassen, die Umgebung der alten Gemäuer tat das Übrige.
Ein weiterer dicker Pluspunkt: Es bot sich reichlich Gelegenheit, mit allen möglichen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ich habe zum Beispiel die enorm wichtige Information aufgedeckt, dass der Landrat kein "kindle" besitzt :-)

Die Liste der vorgestellten Werke:
Günter Krieger - "Rosen für die Kaiserin" und "Teufelswerk"
Michael Kuhn - "Marcellus, der Merowinger"
Andreas Krupka - "Festungsbaukunst in Europas Mitte"
Guido von Büren - "Der Jülich-Klevische Erbstreit 1609"
Bernd Hahne (Hrsg.), Guido von Büren, Wolfgang Hommel, Wilfried Moll, Peter Nieveler - "Jahrbuch Kreis Düren 2012"
Marcel Perse - "Entdeckertouren - Via Belgica"
Conrad Doose - "Das 'italienische' Jülich"
Prof. Günter Bers - "Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte 2011"
Heino Bücher (liest) - "Lebensbedingungen Johann Wilhelm Schirmers"

Die Lokalpresse berichtete

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Mittwoch, 9. November 2011

Der Sieg des Proletariats ...

... über die Monarchie.

So oder ähnlich könnte der Titel einer Kurzgeschichte lauten, dachte ich spontan, als mir dieser König in seiner Pizzeria auffiel.

Hinweis: Im Original ist die Telefonnummer komplett.

Andere Möglichkeiten:
- Pizza kills kaviar.
- König auf Abwegen.

Weitere Vorschläge werden gerne entgegen gebommen :-)
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Sonntag, 6. November 2011

SHOWTANZ im Karnevalszelt

Die ROT WEISSEN FUNKEN GÜSTEN - ein Beispiel für echte Tanzklasse.

Mit dem 11.11. ist mal wieder die "Fünfte Jahreszeit" eingeläutet worden und auf die vielen Sessionseröffnungen folgen unweigerlich allerorten die Herrensitzungen, Prunksitzungen und Was-Weiß-Ich-Nicht-Noch-Für-Sitzungen ...
Mein Job bringt es mit sich, dass ich einige dieser Veranstaltungen besuchen werde - die meisten sind gar nicht mal so übel, über die Negativbeispiele braucht man nicht zu reden :-)
Im Verlauf der Session werde ich wieder ungezählte Auftritte von Tanzgruppen in allen Altersklassen erleben dürfen / über mich ergehen lassen müssen ...

Bei einer Sessionseröffnung am 5.11. fiel mir mal wieder eine Truppe ganz besonders auf, und zwar im positiven Sinne. Die meisten Karnevalisten kennen sie, die "Rot-Weißen Funken" aus Güsten. Was diese mit ihren "Funky Kids", "Funky Teens" und den "Funky Beats" auf die Bühne bringen, ist einsame Klasse. Da wird nicht nur im Takt der aktuellen Stimmungshits mit den Armen und Beinen und diversen anderen Körperteilen gewackelt, da werden ausfgefeilte und ausdrucksstarke Choreographien auf höchstem tänzerischen Niveau geboten. Hinter dem Erfolg stehen in erster Linie der großartige Trainer Patrick Heuser und die Vorsitzende Marlene Dreßen.


Die "FUNKY TEENS" mit ihrer aktuellen Choreographie.

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Montag, 31. Oktober 2011

DIDI JÜNEMANN - Kollege kommt gleich ...

Das neue Programm des Kölner Kabarettisten
DIDI JÜNEMANN
ORT: KulturBahnhof in JÜLICH.
DATUM: 29. Oktober 2011

Endlich mal ein Komiker bzw. Kabarettist, der es nicht nötig hat, mit Zoten unterhalb der Gürtellinie um Lacher zu betteln, sondern richtig prima Nummern drauf hat.







Ein dickes Lob an die Macher des Programms im Kuba um Cornel Cremer, die immer wieder für eine großartige Belebung des Jülicher Kulturlebens sorgen.

So berichtet die Lokalpresse Jülicher Nachrichten / Jülicher Zeitung

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Samstag, 22. Oktober 2011

Lebendkickerturnier der KG Schanzeremmele

6. Offene Kreismeisterschaft im Lebendkicker am 21.10.2011
Veranstalter: KG SCHANZEREMMELE Stetternich

Wie nicht anders zu erwarten, hatten die Teams, die Besucher und auch der Veranstalter einen Riesenspaß am Turnier, das endlich einmal einen anderen Sieger sah, als ewig die Jungs von der Jungen Union :-)

PEANUTS - ERDINGER JUN. TEAM 3:14






HILLIJE MÄDCHE - JUNGE UNION 4:15





RUBBERDUCKS I - RUBBERDUCKS II 6:1





LADY KICKER - FC WADENKRAMPF 2:6






Pressebericht folgt später :-)



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Donnerstag, 20. Oktober 2011

MGV Lätitia Hasselsweiler - "Klänge - Bilder - Emotionen".

Konzerte von Männergesangvereinen müssen nicht zwangsläufig langweilig sein, wenn der Veranstalter Mut beweist und über das übliche Repertoire hinaus geht. Wird der Gesang in einem Rahmen inszeniert, wie kürzlich beim MGV Lätitia Hasselsweiler, dann fühlt sich sogar die jüngere Generation angesprochen.

Der musikalische Macher - Ralph Over

Chef de la musique - Ralph Over unn chef vum Janzen - Helmut Lieven.

Auflockerung vor dem großen Auftritt.

Lätitia in Aktion
Und so stand es in den Zeitungen

JÜLICHER NACHRICHTEN / JÜLICHER ZEITUNG
 
Hasselsweiler. Etwas Besonderes wollte der MGV "Lätitia" Hasselsweiler den Zuhörern beim Konzert unter dem Motto "Klänge - Bilder - Emotionen" bieten. So bedeutete das neue Format mit der Kombination verschiedener musikalischer Elemente die Premiere der Reihe "Musikbühne für junge Künstler mit Chor". Helmut Lieven, MGV-Vorsitzender, fasste die Ambitionen bei der Begrüßung zusammen: "Wir möchten Verbindungen schaffen - Verbindungen von Gesang und Klavier, von jüngeren und älteren Stimmen, von Bildern und Tönen und nicht zuletzt von Künstlern mit ihrem Publikum." Gespannt wartete das Publikum in der voll besetzten Bürgerhalle auf die Umsetzung der Idee des Chorleiters Ralph Over. Dieser hatte eine ungewöhnliche Kombination von Tönen, Bildern, Licht und Improvisationen zu einer Choreographie zusammen gefügt, die für einen Männergesangverein fast schon revolutionäre Dimensionen annahm. Bereits der Auftakt war gewöhnungsbedürftig. Over schlich um das Klavier herum, richtete sich scheinbar häuslich ein, schuf im spärlichen Licht eine Atmosphäre wie auf Carl Spitzwegs Gemälde "Der arme Poet". Bemerkenswert war, dass die Zuhörer sich ganz schnell auf das Abenteuer einließen, die ansonsten allerorten bei MGV-Konzerten ständig unterschwellig herrschende Unruhe wich gebanntem Zuhören und Zuschauen. Beispielhaft für die ungewöhnlichen Anmoderationen lässt sich die zum Solovortrag von Verena Günther anführen, die das Traditional "Amazing Grace" vortrug. Klavier und Stimme gaben sich wechselseitig die Töne an, im Hintergrund erklang das Getrappel einer wilden Pferdeherde, aus dem Off trug eine sonore Stimme die Hintergründe des Lieds um die Zwangsarbeit der Cherokee-Indianer vor. Nach dem Stück erklang Meeresrauschen, die Chorsänger hockten sich für den folgenden Klaviervortrag auf den Boden der Bühne, um intensiv den Klängen von Katja Schoeller und Sebastian Orthmann zu lauschen. Hatte die musikalische Liederreise mit dem Vortrag von "Das Morgenrot", begleitet von eindrucksvollen Videosequenzen und Bildern zu Naturschauspielen und technischen Meisterleistungen, ihren Auftakt genommen, ging es über lustige-ironische Weisen weiter bis zum "Abendfrieden". Den Hassesweiler Sängern und den jungen Musikern ist ein großartiges, ungewöhnliches und wegweisendes Konzert gelungen. Der Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen, hat sich gelohnt. Wahre Beifallsstürme waren der Dank einer Zuhörerschaft, die ohne Zweifel auf Folgekonzerte hofft. (jago)


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Sonntag, 9. Oktober 2011

2. KUNST - BASAR

Veranstalterin: Brigitte Habig
Ort: Galerie Alte Weberei / Agricolastr. / 52445 Titz-Rödingen
Datum: 15.und 16. Oktober, jeweils 12 bis 18 Uhr




Mehr als 200 Bilder, Originale und Grafiken hängen an den Wänden der Galerie Alte Weberei Rödingen, teilweise liebevoll gerahmt. Ungefähr gleich viele Kunstdrucke liegen in großen und kleinen Mappen aus oder hängen von der Balkendecke. Gespendet wurden sie von BesucherInnen der Galerie Vielen von Ihnen war es ein Bedürfnis, dem Verein Frauen helfen Frauen auf diese Weise Unterstützung zu geben. Alle waren froh, ihre Bilder dem guten Zweck zuführen zu können. Viele Grafiken stammen aus den 70er und 80er Jahren, darunter eine von Günter Grass und eine von Horst Janssen. Es gibt ein Stück Verpackungsmaterial vom von Christo eingepacktem Reichstag, edelst gerahmt. Frühe Arbeiten bekannterer noch lebender oder verstorbener KünstlerInnen, See- oder Landschaftsstücke warten auf Liebhaber. Ob sie von einen prominenten oder unbekannten Künstler stammen, ist manchmal an Hand der Signaturen nicht zweifelsfrei zu entscheiden - vielleicht entdeckt ein Kenner gar einen unerwarteten Kunstschatz. Neben der Kunst gibt es ein wenig Edeltrödel: Bemalte Holz-Ostereier aus Polen oder Steineier aus den USA, zwei Puppen, wenige authentische afrikanische Objekte ... Viele Ausgaben der Zeitschrift „Art“ und ein kleines Angebot an Kunstbüchern laden zum Schmökern und Kaufen ein. Etwa 50 Wechselrahmen, viele ganz neu, werden für wenig Geld abgegeben.Die Veranstaltung, deren Erlös erneut der Jülicher Beratungsstelle für Frauen und Mädchen "Frauen helfen Frauen" zugute kommt, findet am 15. und 16. Oktober zwischen 12 Uhr und 18 Uhr statt. Wer vorher oder auch an diesen Tagen weitere Bilder spenden möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

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Donnerstag, 6. Oktober 2011

Überraschung - Kundenservice bei o2 groß geschrieben

Es gibt sie noch, die kleinen unerwarteten positiven Überraschungen:
Nach einer "Beratung" bei einem Vertragspartner des Anbieters o2, die im Nachhinein betrachtet alles andere als fair und kundenfreundlich war, habe ich mich an das o2-Service-Team in Nürnberg gewandt.
Das Ergebnis: Mein Anliegen wurde zu meiner völligen Zufriedenheit geklärt! Zudem gab es als Bonus obendrein ein finanzielles Entgegenkommen.

Ein solches Verhalten im Interesse des Kunden finde ich bemerkenswert und denke, dass ein positives Beispiel auch einmal erwähnt werden sollte.

Samstag, 1. Oktober 2011

"Die Ernährungslüge", Hans-Ullrich Grimm bei Fischer

Der kritische "Ex-Feinschmecker" Hans-Ullrich Grimm zu Gast in der Buchhandlung Fischer in Jülich. Knallharte Fakten, die aufrütteln ...

Vor der Lesung stellte Chef-Sortimenterin Eva Behrens-Hommel. krtische Fragen:
  • Wussten Sie schon, dass die Folie um Wurst- und Fleischwaren Sie dick machen kann?
  • Wussten Sie, dass Diätprodukte mit dem Zuckerersatzstoff Aspertam Sie noch dicker machen?
  • Wussten Sie, dass industrielles Glutamat ihr Sättigungsgefühl außer Kraft setzt?
  • Wussten Sie, dass auch Bioprodukte Gluten enthalten, aber als Hefeextrakt gekennzeichnet?


Weiter Behrens-Hommel: "Hans-Ullrich Grimm nennt die Hersteller, die Markennamen und die Namen der Gutachter, die für die Unbedenklichkeitserklärungen sorgen und welcher Lebensmittelkonzern das Gutachten bezahlt hat.
Wer jetzt meint, man darf gar nichts mehr essen, und betrogen werden wir doch überall, der erhält von Grimm gesunde Alternativen, die auch noch den Serotoninspiegel heben, also glücklich machen.





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