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Dienstag, 10. März 2015

KNOTEN GEPLATZT


Es ist ein Heimsieg, HEIMSIEG, der Knoten ist geplatzt. Was für ein schönes Gefühl, sich mal nicht, wie nach den Spielen gegen Hannover, Stuttgart oder Paderborn, selbst davon überzeugen zu müssen, dass es letztlich ein Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg war, den man da errungen hatte, und kein Nichtheimsieg. Der Stöger hat's im Gefühl gehabt, aber man kann ja nicht wissen, ob österreichische Gefühle auch in der Bundesliga Gültigkeit haben. Jetzt wird sich erst Mal so richtig gefreut über fünf Punkte Abstand zu Platz 16 - und nebenbei über den richtigen Tipp in der Fanclub-Tipprunde. Mein Standard-Tipp ist da immer 4:2 für den FC, egal wo und gegen wen.

Offensive zahlt sich aus

Endlich mal eine erste Halbzeit, die nicht zögerlich und zaudernd angegangen wurde; in der versucht wurde, nach vorne Druck aufzubauen und nicht dieses Hin- und Hergeschiebe in der eigenen Hälfte mit einem abschließenden Rückpass auf den Torwart nervte. Absolut verdiente Führung zur Halbzeit, nur dass dieser Alexander Meier so gar nicht in Erschenung getreten war, hat mich ein wenig nervös gemacht. Das ist im Normalfall seine spieltechnische Ankündigung dafür, dass er irgendwann ganz plötzlich zuschlagen wird. Hat er ja dann auch, aber zum Glück haben die Frankfurter „Probleme, die Stabilität zwischen Offensiv- und Defensivspiel zu finden“. Gute Analyse des Gegners, die habe ich auch im Stöger-Interview im Geißbock-Echo nachgelesen.

Dass es am Ende krasse Fehler der Eintracht-Abwehr waren, die die Tore von Yuya Osako und Anthony Ujah ermöglicht haben, wird ganz sicher Thomas Schaaf und Matthias Hönerbach und Wolfgang Rolff interessieren. Die sahen ja teils ganz schön angefressen aus, aber mir ist das so was von egal. Wenn ich aber nachher in einem FC-Forum lese, dass der Sturm vom FC ja eigentlich gar nicht so toll gewesen sei und überhaupt, der Sieg sei sowieso nur Zufall gewesen, dann frage ich: Leute, watt wollt ihr eigentlich? Geht doch bitte woanders hin, zu den Bayern oder Hoffenheim, vielleicht findet ihr ja dort eine Heimat ohne überschwängliche rut-wieße Jeföhle, da passt ihr besser hin. So, das musste jetzt mal gesagt werden, wo sind wir denn hier.
 
Ganz nebenbei bemerkt, das war der 600. Heimsieg des FC in der Bundesliga, sollte eigentlich ein Grund zum Feiern sein. Genau so wie die Tatsache, dass alle anderen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt brav für den FC gespielt haben. Schade nur, dass es das Wunschergebnis vom Trainer noch nicht gibt. Danach gefragt, was er sich für die Partie Stuttgart gegen Hertha BSC wünsche, meinte Stöger knapp und knackig: "Null Punkte für beide."
 
Oh je, ich wurde berührt ...

O ja, die Leute haben Recht, die sich über die alberne Theatralik vom Deyverson aufgeregt haben. Das muss dem Kerl schnellstens ausgetrieben werden, sonst fällt das ganz auf die gesamte Mannschaft zurück und wir dürfen uns nicht wundern, wenn die Schiris davon sehr bald die Schnauze voll haben. Es gibt schon genug Robbens in der Liga, da braucht der FC keinen, der das Unmögliche möglich macht und den niederländischen Vielflieger aus Bayern noch toppt. Gut, dass Stöger der Ampelkarte für Deyverson mit der Auswechslung zuvor gekommen ist. Gut auch, dass Osako das Tor gemacht hat. Hat mich richtig gefreut für den sympathischen Burschen, der oft viel zu kritisch bewertet wird. Ist wohl das Schicksal eines eher ruhigen Neuzugangs, dass man als Sündenbock herhalten muss, wenn's nicht so gut läuft.


Der Junge und die Ziege

Manchmal habe ich das Gefühl, dass krampfhaft nach etwas Negativem gesucht wird, wenn der FC gewonnen hat. Selbst der Spiegel ist sich in seiner Online-Version nicht zu schade, aus Nix ein Thema zu machen, andere machen gar ein ein Riesen-Tierschutz-Bohei daraus. Der Ujah packt den Geißbock an den Hörnern – Aufschrei, Entsetzen, ach wisst ihr was … Gruß vom Götz v. B. Junge, Junge regt euch über Sachen auf, bei denen es wirklich um Tierquälerei geht ... Gibt's sonst noch was, worüber man meckern könnte?

Jetzt geht’s nach Dortmund, mal schauen, ob da was zu holen ist. Wenn nicht, soll es halt so sein, aber ich gehe davon aus, dass der FC mit einer offensiven Startformation voll auf den Dreier aus sein wird … hoffentlich jedenfalls. Zum Zeitvertreib kann man bis dahin darüber grübeln, was uns die folgende Meldung sagen will
Express online meldet:
Nachtrag: Wir hatten fälschlicherweise berichtet, dass Stadionsprecher Michael Trippel eine falsche Durchsage gemacht habe. Das stimmt nicht. Der Fehler tut uns Leid.
 
 
 
Max Günter Jagodzinska
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Samstag, 7. März 2015

1. FC KÖLN - FÜNF-PUNKTE-POLSTER IM VISIER


Trainer Peter Stöger im Bild-Interview: Es ist legitim, einen Sieg einzufordern. Ob das gerechtfertigt ist, weiß ich nicht … – was haben wir davon , am 24. Spieltag als Tabellen-13. plötzlich Endspiele auszurufen?“. Gegenfrage, lieber Peter: „ Was haben wir denn nun von dieser Aussage, ich kann damit wenig anfangen?“ Vor allem beim ersten Teil habe ich große Verständnisschwierigkeiten. Im Duden finde ich als Synonyme für „legitim“ unter anderem die Begriffe rechtmäßig, zulässig, vertretbar. Sinngemäß bedeuten legitim und gerechtfertigt im Grunde genommen das Gleiche. Merkwürdiges statement, aber lassen wir das, es bringt nichts, das weiter zu hinterfragen. Genauso wie es nebenbei bemerkt nichts bringen würde, den Trainer jetzt zu hinterfragen bzw. in Frage zu stellen, wie es eifrige Verkünder des ihrer Meinung nach bereits feststehenden Abstiegs seit einigen Wochen tun.

Na, habe ich mit da nicht eine schöne Einleitung einfallen lassen, um auf diverse verklausulierte „Stöger-raus-Schreier“ in diversen FB-Gruppen aufmerksam zu machen. Zu diesen – nicht nur beim 1. FC Köln – spätestens am zweiten Spieltag der Rückrunde auf den Plan tretenden Weltuntergangs-Propheten... neee, das ist übertrieben, ich sag' mal besser Zweitliga-Düsternis-Ankündigungs-Propheten..., also, zu diesen passt wunderbar eine kleine Begebenheit nach dem Unentschieden unserer Mitbewerber um den Klassenerhalt VfB Stuttgart und Hertha BSC. Der TV-Interviewer nervt Huub Stevens nach dem Freitagsspiel ohne Ende mit der Frage zur Trainerposition in Stuttgart, bis er dann endlich aufhört und „Alles Gute“ wünscht. Antwort Stevens: „Von mir nicht.“ Klasse Antwort!

Stöger-Gefühl steht auf Sieg

Deutlich wichtiger – fast hätte ich geschrieben dramatisch wichtiger – ist, was am Sonntag auf dem Platz passiert. Also wenn da der Alexander Meyer in der ersten Viertelstunde zwei Kopfbälle nach Standards im Kölner Tor versenkt, dann kriege ich mehr als nur eine Krise.

Ach was, ich verlasse mich ganz einfach auf das Gefühl. Nein, nicht auf meins, das ist eh immer auf Sieg vorprogrammiert und kann deshalb nicht in die Wertung kommen. Ich verlasse mich auf das Gefühl von unserem Trainer, der als Coverboy auf dem GB-Echo einen echt kessen Blick über die Schulter wirft. Im Interview mit dem Titel „Trainer sind Grenzgänger“ hat er jedenfalls genau diesen Satz gesagt: „Es wird irgendwann der Knoten platzen, und ich habe das Gefühl, dass es gegen Frankfurt so weit sein wird.“

Zumindest die anderen „Absteiger“ haben wieder alles dafür getan, dass der Abstand zu Platz 16 vergrößert werden kann. Jungs, nutzt endlich mal diese Chance, damit die Punkteausbeute weiterhin okay bleibt – das ist sie im Moment jedenfalls noch. Wer jetzt, speziell nach dem Versagen in Freiburg, nicht ans Limit geht und sich für den FC und die Fans oder auch umgekehrt den Arsch aufreißt, dem kann wohl keiner mehr helfen.

Fortsetzung folgt nach dem Spiel ...
Max Günter Jagodzinska
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Mittwoch, 4. März 2015

TSCHÖÖÖ DFB-POKAL – FC KÖLN FÄHRT NICHT NACH BERLIN


Im Pokal lässt sich noch echt was verdienen, fette Prämien winken. Aber muss nicht sein, wir haben ja eh genug. Die Fans? Ach so, die gibt’s ja auch noch, fast vergessen. Für die wäre der Einzug in die nächste Runde echt geil. Unter die letzten acht Mannschaften zu kommen wäre nach den ganzen Enttäuschungen der letzten Wochen endlich mal ein Grund zu feiern. Kannste abhaken, schön geträumt und wieder mal knallhart in der Realität aufgewacht. Okay, ich will jetzt nicht die ganze Mannschaft in einer Einzelkritik sezieren, das wird der Express schon erledigen. Aber wenn man sich derart dämlich aus dem Wettbewerb verabschiedet, dann muss man auch Kritik von Fanseite einstecken können. Die äußert sich spontan direkt nach einem Abpfiff extrem emotional und ungefiltert – das muss man einfach aushalten, bis zu einer gewissen Grenze jedenfalls.

Wenige Minuten nach dem Abpfiff habe ich mich aus den Diskussionen in diversen FC Facebook-Fan-Gruppen ausgeklinkt. Das war reiner Selbstschutz, damit ich mich am nächsten Morgen nicht wieder für einige Kommentare entschuldigen muss, man kennt sich ja inzwischen selbst ganz gut. Nicht, dass die Ansagen nicht gestimmt hätten, es wäre lediglich die Wortwahl gewesen, die für Grummeln in der Bauchgegend gesorgt hätte.


Das Spiel

Was war passiert? Kurzform: Eigentor Ujah – was war das denn? Gut, da geht noch was, jede Menge Zeit, um …. Oh nein, sorry, aber Timo Horn hat keinen Welpenschutz mehr, warum macht der es nicht, wie der Bürki ihm nachher einige Mal ganz souverän zeigt? Konsequent durchziehen im Strafraum, ich dachte, das hätte sich gebessert in der letzten Zeit. Denkste. Kevin Vogt – Spontankommentar ********* *********, und das war noch zärtlich ausgedrückt. Erneut ein Alibi-Auftritt ohne jegliches Interesse mit der positiven Erkenntnis, dass zumindest kein anderer Spieler schlechter war.

Darf man von einem Profifußballer erwarten, sich ab und zu einmal in die Lage der normalen Fans zu versetzen? Der Fans, die schon Stunden vorher nervös dem Anpfiff entegen fiebern und sich auf einen echten Pokalfight freuen. Scheinbar nicht, denn sonst würde eine solche erste Halbzeit nicht möglich sein, von der nachher Marcel Risse oder Kevin Wimmer im Interview sagten, dass sie „echt schlecht“ gewesen sei. Bedenklich ist, dass keiner eine Erklärung dafür hatte, wieso die Körpersprache, die Einsatzbereitschaft und so einiges mehr so daneben waren.

Voll reinhauen

Und nun? Einfach nur abhaken, Mund abputzen und nach vorne schauen fällt verdammt schwer nach so einer Niederlage. Aber die aus der Enttäuschung geborene Frustration darf nicht in Verweigerung ausarten. Wenn das passieren würde, wäre ich kein Fan mehr. Es geht um den 1. FC Köln, meinen Verein, dem ich seit 1963 treu bin, sage ich mir selbst. Und so sauge ich die Worte von Kevin Wimmer auf, der für Sonntag gegen die Frankfurter Eintracht verspricht, dass die Mannschaft sich „voll reinhauen“ will: „Wir werden alles versuchen, dass wir die drei Punkte, dass die in Köln bleiben, weil wir die dringend brauchen.“ Warum drängelt da nur im Hinterkopf ganz leise, aber um so penetranter eine kleine fiese Stimme, die immer wieder wiederholt, was Peter Stöger zur ersten Halbzeit in Freiburg gesagt hat? „Wenn wir uns so präsentieren, werden wir nimmer so viele Punkte machen. Das ist zu wenig.“ Ja, dann mach doch was dagegen, dann brauchst du uns hinterher nimmer zu erzählen, wie bitter das war.
 
 
Max Günter Jagodzinska
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Montag, 2. März 2015

1. FC KÖLN BEISST SICH AUF PLATZ 13 FEST


Nun steht es also an, das Auswärtsspiel, bei dem es einzig und allein darum geht, sich die halbwegs passable Tordifferenz nicht versauen zu lassen. Was für eine Einstellung ist das denn? re man eventuell mit einem knappen 0:5 zufrieden? Das klingt zugegebenermaßen ziemlich überzogen, aber liest man bei vielen Kommentaren ein wenig zwischen den Zeilen, dann lässt sich genau diese Tendenz erkennen. Natürlich ist die aktuelle Tordifferenz des FC noch immer einen halben Punkt wert und kann letztlich entscheidend sein, aber das ist noch lange kein Grund, sich in die Hosen zu machen, weil es gegen die Bayern geht. Wenn alles optimal läuft, ist mindestens ein Punkt drin. Nur, um das zu erreichen, muss man mit der richtigen Motivation auf den Platz gehen und nicht vor Ehrfurcht erstarren.



Okay, eine Niederlage wäre keine Überraschung. Stellt sich die Frage, wie es danach für den FC aussähe? Gehen wir doch einfach davon aus, dass die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt so spielen, wie es zu erwarten ist. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die auf einmal alle eine Siegesserie starten? Realistisch ist: Hamburg holt maximal ein Unentschieden in Frankfurt, genau so wie Stuttgart in Hannover, Freiburg verliert in Leverkusen, Paderborn in Gladbach, Hertha sollte ein Remis gegen Augsburg schaffen. Damit ist der FC auch ohne Punktgewinn noch immer auf Platz 13, 14 oder 15. Nein, ich mache hier keine Schönwetterrechung auf – die Konsequenz wäre, dass dann zu Hause gegen Frankfurt endgültig der Heimsieg kommen muss.


Böse, böse zehn Minuten

Anstoß FC (!), Anpfiff - patsch, patsch, patsch, rumms – so ähnlich würde der Start mit den vier Ecken für die Bayern im Sekundentakt wohl in einem Comic ausgedrückt. So ähnlich habe ich mich auch gefühlt und resigniert gehofft, dass das ganz schnell vorbei ginge. Aus der Resignation keimte Hoffnung, als nach zehn Minuten das 2:0 gefallen war. Vielleicht könnte es ja doch was werden mit meiner Torwette. Bei der Quote von 500 : 1 hatte ich nicht widerstehen können, ein paar Euro auf einen 4:2 Auswärtssieg des FC zu setzen. Das blitzsaubere Tor zum 2:1 mit dem Pausenpfiff machte nicht nur dem Quotenjäger Spaß, es war einfach ein prima Gefühl, zu sehen, dass der Aufsteiger 1. FC Köln einen richtig guten Spielzug gegen den Meister kreieren konnte.

Wie schade der verschenkte Start in die Partie wirklich war, wurde noch deutlicher, als die Chancen zum Ausgleich von Neuer – es fällt mir schwer, das zu schreiben – sensationell zunichte gemacht wurden. Nicht umsonst war später in Focus Online nachzulesen: „Mehrfach musste Torwart Manuel Neuer retten. Stünde ein normaler Bundesliga-Keeper im Bayern-Tor, Köln wäre wohl in Führung gegangen.“ Allen Kritikern in den eigenen Fanreihen sei gesagt, dass man beim neutralen Beobachter einen Aufsteiger gesehen hatte, der „mit einer eng stehenden Defensive, kombiniert mit schnellen und mutigen Konterfußballern“ in der Lage war, sich beste Chancen zu erspielen. Meiner Meinung nach ist das zwar äußerst wohlwollend formuliert, aber im Kern der Sache stimmt's. Und genau das sollte einen FC-Fan optimistisch in die Zukunft schauen lassen.

1. FC Köln gerettet ...

Die oben angesprochenen Spieltags-Ergebnisse der Mitbewerber sind ja bis auf das von Hertha BSC eingetroffen, und der FC steht weiter auf Platz 13. Okay, in einem früheren Beitrag habe ich geschrieben, dass die Platzierung nicht so wichtig ist, es kommt auf den Abstand zu Platz 16 an. Nun sind's immer noch zweieinhalb Punkte, am Ende der Saison würde das reichen. Die Konkurrenz wird weiterhin Federn lassen, da brauchen wir gar nicht drauf zu schauen oder zu hoffen oder sonst was. Das ergibt sich zwangsläufig aus dem Restprogramm, in dem unter anderem einige gegeneinander anzutreten haben und sich gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Anstatt rumzujammern, ist es viel unterhaltsamer, mal einfach einen Tabellenrechner bis zum Saisonende auszufüllen. Möglichkeiten dazu gibt’s genug, ich habe mir den im Kicker vorgenommen und zwar zu jedem Spiel nur ein 1:0 oder 0:0 eingegeben, je nachdem wie es wahrscheinlich wäre. Ohne zwischendurch auf den Tabellenstand zu schauen, ist das Ergebnis, dass am Ende 33 Punkte zum Klassenerhalt reichen. Absteigen werden Mainz (31) oder Hertha BSC (31) und Paderborn (26). Der FC wird noch vor Freiburg und Hamburg auf Platz 13 landen. Warum sollen wir uns also in die Hose machen, andere haben das viel nötiger!

Mit Boykott lässt man den FC im Stich

Das Thema verfolgt uns, leider kann man es noch nicht links oder rechts – je nachdem, wie man dran vorbeigehen will - liegen lassen. Die Auseinandersetzung diverser Fangruppen mit dem Verein und dem Restpublikum. Was wird sich ändern??? Wird sich was ändern??? Etwas überspitzt formuliert , aber nah an der Realität: Der FC wird weiterhin Fußball spielen und ein volles Stadio haben, sogar über diese Saison hinaus und sogar ohne "support" der sogenanten "Ultras".
Die Ultra-Gruppierungen stellen es ihren Mitgliedern frei, ins Stadion zu gehen. Oh, wie großzügig - wo sind wir hier??? Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis es mehr und mehr werden, die sich wieder auf die Stehplätze oder Ränge schleichen werden - erst leicht verschämt, ob man hoffentlich nicht gesehen wird ... dann werden nach und nach wieder immer mehr kommen und erstmal nur da sein. Und wenn dann die restlichen, sagen wir mal 45.000, Zuschauer den FC anfeuern, wird man sich auf Ultraseite komisch vorkommen. Das geht nun mal gar nicht, dass andere zu hören sind ... Nein, so darf es nicht sein, und dann wird man irgendwann wieder anfangen zu supporten, man nennt sich dann "Ultras Next Generation" oder so .. Vielleicht dauerts ja sogar bis zur nächsten Generation, bis es wieder Ultra-Support geben wird.
Der FC hält das aus, no prob - die restlichen 45.000 halten das aus, no prob ..... die Ultras halten das nicht aus!



Schlusssatz

Den Spruch der Woche lieferte ein TV-Kommentator zur „Winter-WM“ in Quatar. Habe leider vergessen, wer's war, aber der ist so was von korrekt: „Vielleicht sagt irgendwann jemand einfach, Herr Blatter, da machen wir nicht mehr mit!“
 
 
 
Max Günter Jagodzinska
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