Es
ist ein Heimsieg, HEIMSIEG,
der Knoten ist geplatzt. Was
für ein schönes Gefühl, sich
mal
nicht, wie nach den Spielen gegen Hannover, Stuttgart oder Paderborn,
selbst
davon überzeugen zu müssen, dass es letztlich ein Punktgewinn im
Kampf gegen den Abstieg war, den man da errungen hatte, und kein
Nichtheimsieg. Der
Stöger hat's im Gefühl gehabt, aber
man kann ja nicht wissen, ob österreichische Gefühle auch in der
Bundesliga Gültigkeit haben. Jetzt
wird sich erst Mal so richtig gefreut über
fünf Punkte Abstand zu Platz 16 - und nebenbei über den richtigen
Tipp in der Fanclub-Tipprunde. Mein Standard-Tipp ist da immer 4:2
für den FC, egal wo und gegen wen.
Offensive
zahlt sich aus
Endlich
mal eine erste Halbzeit, die nicht zögerlich und zaudernd angegangen
wurde; in der versucht wurde, nach vorne Druck aufzubauen und nicht
dieses Hin- und Hergeschiebe in der eigenen Hälfte mit einem
abschließenden Rückpass auf den Torwart nervte. Absolut
verdiente Führung zur Halbzeit, nur dass dieser Alexander Meier so
gar nicht in Erschenung getreten war, hat mich ein wenig nervös
gemacht. Das ist im Normalfall seine spieltechnische Ankündigung
dafür, dass er irgendwann ganz plötzlich zuschlagen wird. Hat er ja
dann auch, aber zum Glück haben
die Frankfurter „Probleme,
die Stabilität zwischen Offensiv- und Defensivspiel zu finden“.
Gute Analyse des Gegners, die habe ich auch im Stöger-Interview im
Geißbock-Echo nachgelesen.
Dass
es am Ende krasse Fehler der Eintracht-Abwehr waren, die die Tore von
Yuya Osako und Anthony Ujah ermöglicht haben, wird ganz sicher
Thomas Schaaf und Matthias Hönerbach und Wolfgang Rolff
interessieren. Die sahen ja teils ganz schön angefressen aus, aber
mir ist das so was von egal. Wenn ich aber nachher in einem FC-Forum
lese, dass der Sturm vom FC ja eigentlich gar nicht so toll gewesen
sei und überhaupt, der Sieg sei sowieso nur Zufall gewesen, dann
frage ich: Leute, watt wollt ihr eigentlich? Geht doch bitte woanders
hin, zu den Bayern oder Hoffenheim, vielleicht findet ihr ja dort
eine Heimat ohne überschwängliche rut-wieße Jeföhle, da passt ihr
besser hin. So, das musste jetzt mal gesagt werden, wo sind wir denn
hier.
Ganz nebenbei bemerkt, das war der 600. Heimsieg des FC in der Bundesliga, sollte eigentlich ein Grund zum Feiern sein. Genau so wie die Tatsache, dass alle anderen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt brav für den FC gespielt haben. Schade nur, dass es das Wunschergebnis vom Trainer noch nicht gibt. Danach gefragt, was er sich für die Partie Stuttgart gegen Hertha BSC wünsche, meinte Stöger knapp und knackig: "Null Punkte für beide."
Oh
je, ich wurde berührt ...
O
ja, die Leute haben Recht, die sich über die alberne Theatralik vom
Deyverson aufgeregt haben. Das muss dem Kerl schnellstens
ausgetrieben werden, sonst fällt das ganz auf die gesamte Mannschaft
zurück und wir dürfen uns nicht wundern, wenn die Schiris davon
sehr
bald
die Schnauze voll haben. Es gibt schon genug Robbens in der Liga, da
braucht der FC keinen, der das Unmögliche möglich macht und den
niederländischen
Vielflieger
aus Bayern noch toppt. Gut,
dass Stöger der Ampelkarte für Deyverson mit der Auswechslung zuvor
gekommen ist. Gut auch, dass Osako das Tor gemacht hat. Hat mich
richtig gefreut für den sympathischen Burschen, der oft viel zu
kritisch bewertet wird. Ist wohl das Schicksal eines eher ruhigen
Neuzugangs, dass man als Sündenbock herhalten muss, wenn's nicht so
gut läuft.
Der Junge und die Ziege
Manchmal
habe ich das Gefühl, dass krampfhaft nach etwas Negativem gesucht
wird, wenn der FC gewonnen hat. Selbst der Spiegel ist sich in seiner
Online-Version nicht zu schade, aus Nix ein
Thema
zu machen, andere
machen gar ein ein
Riesen-Tierschutz-Bohei
daraus.
Der
Ujah
packt den Geißbock an den Hörnern – Aufschrei, Entsetzen, ach
wisst ihr was … Gruß vom Götz v. B. Junge,
Junge regt euch über Sachen auf, bei denen es wirklich um
Tierquälerei
geht ... Gibt's
sonst noch was, worüber man meckern könnte?
Jetzt
geht’s nach Dortmund, mal schauen, ob da was zu holen ist. Wenn
nicht, soll es halt so sein, aber ich gehe davon aus, dass der FC mit
einer offensiven Startformation voll auf den Dreier aus sein wird …
hoffentlich jedenfalls. Zum Zeitvertreib kann man bis dahin darüber
grübeln, was uns die folgende Meldung sagen will
Express online meldet: Nachtrag: Wir hatten fälschlicherweise berichtet, dass Stadionsprecher Michael Trippel eine falsche Durchsage gemacht habe. Das stimmt nicht. Der Fehler tut uns Leid.
Express online meldet: Nachtrag: Wir hatten fälschlicherweise berichtet, dass Stadionsprecher Michael Trippel eine falsche Durchsage gemacht habe. Das stimmt nicht. Der Fehler tut uns Leid.
Alle Fotos und Texte dieses Blogs sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwendung ohne vorherige schriftliche Freigabe ist untersagt